Weihnachtsbaumaktion abgesagt
Aber auch für das Vereinsleben ist die Absage ein großer Verlust. Nach den Weihnachtsfeiertagen ist die Aktion zum Jahresanfang das erste große Event im Jugendverein. Dabei sind bis zu 80 Mitarbeitende und Helfer den ganzen Tag auf den Beinen. Das Einsammeln der Tannen und die Gemeinschaft mit vielen anderen sind der Spaß Faktor. Dazu kommt die Pause beim Mittagessen, um sich zu stärken oder die Angebote im Jugendbereich des Gemeindehauses zu nutzen. Die Treckerteams treffen sich am Nachmittag zum Aufwärmen am Kachelofen oder bei warmen Getränken in der Wohnstube einer Mitarbeitenden. Und mit Spannung wird am Abend dann beim Pizza essen die Bekanntgabe des Sammelergebnis der Spenden erwartet. Und derjenige, der das Ergebnis am besten geschätzt hat, bekommt noch einen Kinogutschein. „Es macht uns traurig, dass wir den Kindern und Jugendlichen seit Monaten keine Angebote mehr machen können. Dies betrifft auch viele andere Vereine in Rahden. Aber wir sind zuversichtlich, dass bis zum Sommer wieder Treffen in kleineren Gruppen möglich sein wird,“ so Hannah Zimmermann.
Der CVJM Rahden bitten darum, die Bäumen selbst zu entsorgen. Diese können klein geschnitten in der Biotonne entsorgt werden, direkt zur Pohlsche Heide oder zu Wiegmann in Wehe gefahren werden. „Bitte helft euch gegenseitig und nehmt den Baum des Nachbarn mit, wenn ihr euren wegbringt. Fragt in der Nachbarschaft, wer beim Zerkleinern Hilfe braucht,“ so Saskia Hemminghaus, Vorstandsmitglied. Ihr ist es ein Anliegen die Coronaeinschränkungen auch als Chance wahrzunehmen. Mit Abstand könne man sich ja auch begegnen und Nächstenliebe ganz konkret werden lassen. „Jetzt haben Sie einen Grund bei Ihrem Nachbarn zu klingeln und Hilfe anzubieten.“