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Trauung

"Ja, ich will dich aus Gottes Hand annehmen. Ich will dich lieben und ehren, Freude und Leid mit dir teilen und dir die Treue halten in guten und bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet." Viele Paare wünschen sich, ihre Heirat nicht nur durch zwei Unterschriften und anschließende Änderung der Steuerklasse zu bekunden. Sie möchten einander so oder ähnlich ein feierliches Versprechen geben und Gottes Segen zugesprochen bekommen.

Wenn auch Sie heiraten und einander das Jawort vor Gott geben möchten, wenn Sie ein Ehejubiläum begehen oder sich als Paar in eingetragener Lebensgemeinschaft in einem Gottesdienst segnen lassen wollen, sind Sie in unseren Kirchen und Kapellen herzlich willkommen.

Um Ihnen bei der Vorbereitung Ihres Traugottesdienstes zu helfen, haben wir in unserer Gemeinde ein "Checkliste zur Trauung" erstellt, in der die wichtigsten Fragen beantwortet werden. Sollten Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns gern an.

Checkliste: Vorbereitung der kirchlichen Trauung

Eine Hochzeit und Trauung will früh geplant sein. Diese Checkliste hilft Ihnen den Überblick bei der Planung der kirchlichen Trauung zu behalten. Umfassendere Checklisten zur Planung der gesamten Hochzeit finden Sie in den Hochzeitsportalen im Internet.

So früh wie möglich:

Termine der Hochzeit auf dem Standesamt und des kirchlichen Traugottesdienstes:

Klären Sie diese zusammen und frühzeitig. Halten Sie sich Alternativen offen. Denn Termine können in „Saisonmonaten“ wie dem Mai schon vergeben sein! Weiter weisen wir darauf hin, das in den „stillen Zeiten“ (in der Karwoche, also der Woche vor Ostern, am Buß- und Bettag, am Ewigkeitssonntag), sowie am Ostersonntag, am Pfingstsonntag, und am 1. Weihnachtstag keine Trauungen in der Kirche möglich sind.

  • Setzen Sie den Termin für den Traugottesdienst in Absprache mit der Gemeinde fest. In der Regel sind in Rahden nur Termine zur vollen Stunde möglich.

  • Bei der Feier in einer fremden Kirche bzw. mit einem anderem als dem eigenen Gemeindepastor / der eigenen Pastorin brauchen Sie die Genehmigung (sog. „Dimissoriale“) der eigenen Gemeinde (am 1. Wohnsitz).

  • Bei einer „ökumenischen Trauung“ bei Paaren mit unterschiedlichen Konfessionen beziehen Sie auch den Pfarrer der anderen Konfession jetzt schon in die Terminabsprachen ein.

  • Soll im Traugottesdienst einer der Brautleute oder ein Kind getauft werden, ist das natürlich möglich. Sprechen Sie auch das schon möglichst früh an.

Vier bis sechs Wochen vorher:

  • Vereinbaren Sie einen Termin für das Traugespräch mit dem Pastor / der Pastorin. Bei ihm / ihr liegt die gottesdienstliche Leitung. Alle Informationen und Absprachen, die den Gottesdienst betreffen, sollten deshalb bei ihm / ihr zusammenlaufen.

  • Die musikalische Leitung des Gottesdienstes liegt beim Kirchenmusiker. Kontaktieren Sie ihn und klären Sie rechtzeitig folgende Fragen:

  • Klären Sie im Familien- bzw. Freundeskreis, ob sich jemand aktiv am Gottesdienst beteiligen möchte (z.B. durch Lesungen, Gebete, Musik, Blumenschmuck,...) und sprechen Sie die Einzelheiten mit dem Pastor / der Pastorin ab:

  • Sollen Solisten oder musikalische Gruppen am Gottesdienst beteiligt werden? Treffen Sie ggf. frühzeitig Absprachen mit dem Kirchenmusiker.

  • Sollte von Solisten usw. besondere musikalische Begleitung durch den Kirchenmusiker benötigt werden, können zusätzliche Kosten entstehen.

  • Um die Einzigartigkeit des Anlasses und des Gottesdienstes zu würdigen, bitten wir, von beliebig wiederholbarer Musik (Tonträger, Playback etc.) Abstand zu nehmen.

  • Kontaktieren Sie die zuständige Küsterin und klären Sie folgende Fragen:

  • Blumenschmuck in der Kirche:

  • Gibt es evtl. andere Paare, mit denen Sie sich über einen gemeinsamen Blumenschmuck verständigen möchten? Bitte, berücksichtigen Sie, dass zwischen zwei aufeinander folgenden Trauungen in der Regel kein Umdekorieren möglich ist.

  • Wann können die Beauftragten die Kirche für Ihren Traugottesdienst schmücken?

  • Blumenstreuen in bzw. vor der Kirche: Was geht? Und was geht nicht? Nicht alle Untergründe vertraten sich z.B. mit zertretenen Blütenblättern.

  • Ab- und Aufräumen: Der Altarschmuck bleibt in der Regel bis zum kommenden Sonntag in der Kirche. Wann werden die benutzten Schalen bzw. Vasen wieder abgeholt?

  • Gesangbücher sind in der Kirche vorrätig. Falls Liedblätter gewünscht sind, sind die Paare selbst dafür verantwortlich. In diesem Fall muss geklärt werden, wann und wie die Küsterin diese zur Verfügung gestellt bekommt.

Bis etwa zwei bis drei Wochen vorher:

  • Das Traugespräch mit dem Pastor / der Pastorin führen. Im Rahmen dieses Gesprächs wird ein Formular ausgefüllt, das uns zur Vorbereitung Ihrer Trauurkunde dient. Selbstverständlich werden die geltenden Datenschutzbestimmungen dabei beachtet.

  • Suchen Sie sich einen Trauspruch aus, d.h. ein Bibelwort, das Gottes Zuspruch für Ihren gemeinsamen Lebensweg sein wird. Anregungen dazu finden Sie unter www.trauspruch.de

  • Bringen Sie zum Traugespräch folgende Unterlagen mit:

  • Taufbescheinigung

  • Konfirmationsbescheinigung

  • ggf. Dimissoriale (siehe oben)

Themen des Traugespräches sind z.B.:

  • Ablauf der kirchlichen Trauung im Einzelnen

  • Wahl des Trauspruchs

  • Auswahl von Liedern

  • Soll es ein Liedblatt geben? Wer gestaltet das und wie? Korrektur lesen?

  • Wünsche, die im Gebet zum Ausdruck kommen sollen

  • Mitwirken von Angehörigen oder Freunden im Gottesdienst (z.B. Gebete, Lesungen)

  • Soll ein Abendmahl gefeiert werden?

  • Verwendung der Geldsammlung ("Kollekte") am Ausgang der Kirche

Der Traugottesdienst

  • Planen Sie folgende Zeiten ein: Ein Traugottesdienst dauert ca. 30 bis 45 Minuten.

  • Sie sollten vor Beginn zum Ankommen 15 Minuten einplanen, nach dem Gottesdienst je nach Größe der Gemeinde ca. 20 Minuten für das Gratulieren und Fotografieren.

  • Sollten Sie Fotos während des Gottesdienstes wünschen, bitten wir die Bestimmungen des Datenschutzes zu beachten. Wir weisen darauf hin, dass das rechtliche Risiko, das damit verbunden ist, bei Ihnen liegt. Weitere Infos in unserem Merkblatt „Fotografieren im Gottesdienst“.

Haben Sie noch Fragen? Hier finden Sie vielleicht eine Antwort. Ansonsten helfen wir Ihnen auch persönlich gern weiter. Sprechen Sie uns an!

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