WeTo-Konzert zum 3. Advent in der St. Johannis-Kirche
Der Chor WeTo hatte zum Adventskonzert eingeladen, und viele Rahdener waren gekommen, um sich am Nachmittag des 3. Advents in der St. Johannis-Kirche auf vielfältige Weise in Texten und Liedern auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen zu lassen. So wurde es für alle Beteiligten ein ganz besonderes Erlebnis, in dem stille, nachdenkliche Momente sich mit lauten Beifallsstürmen abwechselten. Auch wenn manche Chormitglieder krankheitsbedingt fehlten, gelang dem Chor ein gelungenes Konzert.
Die Kirche lag im Dunkeln. Nur die Kerzen brannten, als der Chor mit „Es kommt ein Schiff, geladen“ einen ersten musikalischen Akzent setzten auf das traditionelle Adventslied folgte ein meditativer Text, mit dem Rainer Rohrbeck das Publikum auf das Warten im Advent einstimmte. Das dann wieder eingeschaltete Licht fiel auf ein gut gefülltes Kirchenschiff, in dem ca. 350 Zuhörerinnen und Zuhörer Platz gefunden hatten. „Es ist ein Ros entsprungen erklang nun gefolgt von dem Titel „Advent ist ein Leuchten“.
Mechthild Bräkling, die Leiterin des Chores, stellte nun zwei ihrer Schülerinnen vor, Marie Buschendorf und Kaja Leppek, die – am Klavier begleitet von Lea Hlubeck – mit ihren Vorträgen auf der Blockflöte überzeugten.
„Uns ist es wichtig, dass unsere Konzerte einen roten Faden, ein Thema, haben,“ betonte Mechthild Bräkling zwischendurch. Und sie betonte die Freude der Chormitglieder, nach Coronazeiten endlich wieder singen und musizieren zu können. Für den Chor sei das teilweise eine schwere Zeit gewesen, aber: „Wir sind wieder da!“
Sie führte in den nun folgenden Liedzyklus ein der aus vier Stücken bestand, in denen nachdenkliche Texte in die Zeit der „Großstadthirten“ sprachen. Am Ende des Zyklus, in dem Annette und Kirsten Schepsmeier als Solistinnen an Flöte und Cello mitwirkten, stand der Wunsch des Chores nach Frieden mit „Grant Us Peace“.